Nicht das "Loslassen" ist das Zentrum der Trauerbewältigung, sondern die Liebe. Dazu kommt der Wunsch diese Liebe in einer veränderten positiven Form passiv oder aktiv weiterleben zu können.
Trauer als Reaktion auf den Verlust ist eine ganz menschliche Reaktion, die ganz unterschiedlich ausfallen kann. Gemeinsam ist jedoch bei den meisten Betroffenen, dass nach einer gewissen Zeit diese Trauerreaktion nachlässt und es wieder leichter fällt, sich den Pflichten des Alltags problemlos zu widmen.
Kommt es nicht zu einer so beschriebenen Besserung, spricht man von einer anhaltenden Trauerstörung. Das zeitnahe Ergreifen von therapeutischen Maßnahmen hilft, nicht den kompletten Halt im Leben zu verlieren und wieder eine Zukunftsperspektive zu entwicklen.